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Neben Navigations-Apps, mobilen Bahntickets und Bordkarten wird nun auch Mobile Payment auf Reisen immer beliebter. Das zeigt auch unsere Studie Chefsache Business Travel 2016“. Nicht nur im Ausland, auch in Deutschland gibt es immer mehr Händler, Restaurants und Dienstleister, bei denen man mobil bezahlen kann. Allerdings birgt das bequeme Zahlen per Smartphone auch Risiken. Fünf Tipps helfen, sich zu schützen.

  1. Achten Sie auf Ihr Smartphone wie auf Ihr Portemonnaie. Eine normale Geldbörse trägt eigentlich jeder direkt am Körper oder verwahrt sie für Dritte unsichtbar in einer Tasche. Genauso sollten Sie auch mit ihrem Handy verfahren. Ein Handy vor sich liegend auf dem Tisch in der Bahn oder im Restaurant lockt bereits Diebe oder Hacker auf den Plan.

 

  1. Handy mit PIN sichern. Es gibt immer noch Smartphone-Nutzer, die aus Bequemlichkeit ihren Sperrcode am Gerät ausschalten. Spätestens dann, wenn Sie mobil bezahlen, sollten Sie diese Sicherheitslücke schließen. Für Nutzer von Firmenhandys ist die Regel wahrscheinlich selbstverständlich. Sie sind durch Reiserichtlinien dazu verpflichtet und sensibilisiert, das Gerät optimal zu schützen.

 

  1. System nutzen, das auch eine Quittung ausgibt. Die digitale Geldbörse muss sich als Zahlungsmittel noch durchsetzen. Technische Kinderkrankheiten und Fehler bei der Benutzung können vorkommen. Wer beim Hotelcheckout oder im Restaurant unsicher ist, sollte sich deshalb trotz mobiler Zahlungsbestätigung immer auch einen physischen Beleg geben lassen. Das erspart später Ärger bei der Reisekostenabrechnung.

 

  1. Konto und Handyrechnung regelmäßig überprüfen. Eigentlich eine Binsenweisheit. Allerdings steigt durch die Nutzung verschiedener mobiler Bezahlverfahren die Gefahr, den Überblick zu verlieren. Es gibt Paymentverfahren, die wie eine Kreditkarte funktionieren, andere nutzen das Lastschriftverfahren, und wiederum andere rechnen über die Handyrechnung ab.

 

  1. Auf eventuelle Gebühren achten. In Deutschland ist aktuell kein Mobile-Payment-System bekannt, dass pro mobile Transaktion eine Extra-Gebühr verlangt. Das muss allerdings nicht so bleiben und der Markt ausländischer Anbieter ist unübersichtlich. Hier bietet sich an, vor der Nutzung die Bedingungen zu lesen. Wer sich Payment Apps aus den einschlägigen Apps Stores herunterlädt sollte zudem darauf achten, welche etwas kosten und welche gratis angeboten werden.

 

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